Die BenQ ScreenBar e-Reading LED PC Arbeitsleuchte mit Auto-Dimmer
Sponsored Content: dieses Produkt wurde uns vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
Wer wie ich seinen Arbeitstag zum großen Teil vor dem PC-Monitor verbringt hat vielleicht selbst schon nach einigen Arbeitsstunden am Rechner trotz regelmäßigen Lockerungspausen folgende Erfahrung gemacht:
- die Augen tränen
- der Kopf brummt
- die Konzentration lässt stark nach
Mit steigendem Alter und bei schon vorhandenen Sehschwächen treten diese unangenehmen Begleiterscheinungen der Arbeit am Bildschirm wesentlich schneller zutage. Nachdem vor vier Jahren auch bei mir eine Brille für den Bildschirm fällig war, wurde es Zeit auch das Thema ergonomische Beleuchtung neu anzugehen. Gerade in der dunklen Jahreszeit hatte ich trotz großer Fensterfront ungünstige Lichtverhältnisse: Blendlicht und eine ungleichmäßig ausgeleuchtete Arbeitsfläche. Die konventionelle Schreibtischlampe schien immer am falschen Ort oder gar im Weg zu stehen. Eine Alternative musste daher gefunden werden.
Genau an diesem Punkt wurde ich auf die BenQ Screenbar aufmerksam gemacht, deren Grundidee mir umgehend gefallen hat:
- die Beleuchtung sitzt direkt und zentral auf dem Monitor
- es wird keine extra Stellfläche benötigt
- manuell oder automatisch regelbare Helligkeit und Farbtemperatur
- für nahezu jeden Flachbildschirm geeignet
- USB-Stromversorgung
Das klang fast schon zu gut und bis zur Lieferung war ich skeptisch ob nicht doch ein Haken an der Sache ist und das Design in der Praxis überzeugt. Leider waren wenig Erfahrungsberichte verfügbar. So hieß es ins kalte Wasser springen und die BenQ Screenbar selbst zu testen.
Auspacken und erster Eindruck
Bei der Verpackung fallen die edle und funktionelle Aufmachung angenehm auf. Mit ca.51cm Breite, 20cm Tiefe und 5cm Höhe bleibt alles in vernünftigen Dimensionen. Nach dem Öffnen präsentieren sich neben einer Garantiekarte ganze drei Bauteile:
- die Leuchte
- der Befestigungsarm
- ein USB Kabel
Im Einsatz der Umverpackung fand sich dann doch noch ein QR-Code der zur Bedienungsanleitung führen sollte, mich aber nur auf die BenQ Homepage brachte. Gerade bei einem neuentwickelten Produkt wäre es sinnvoll wenigstens ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen zu Montage und Inbetriebnahme an die Hand zu bekommen.
Montage
Der Zusammenbau der Screenbar war trotz fehlender Anleitung überhaupt kein Problem: der Tubus der Lampe wird in die Klemme des Haltearmes gesteckt und danach das USB-Kabel eingesteckt. Das war es auch schon. Kein Schrauben oder hin und her Probieren waren nötig. Also Daumen rauf für das Produktdesign. Die Montage ist wirklich so einfach wie es das hauseigene BenQ Anleitungsvideo darstellt:
Eine meiner ursprünglichen Befürchtungen wurde bei der Montage ebenfalls widerlegt: es wackelt nichts. Die Lampe sitzt dank des variablen und genügend schweren Armes völlig ruhig und fest auf dem Monitor. Ich habe auf drei Desktop-Monitoren und spaßeshalber auch an meinen Notebooks getestet. Überall war die Lampe problemlos verwendbar.
Vorsicht bei der vom Hersteller nicht vorgesehenen Verwendung am Notebook: hier kann die Lampe aufgrund ihres Gewichts von knapp einem Kilogramm schnell das Notebook kippen.
Anwendung
Bedienelemente
Bei der Bedienung der Screenbar bestätigte sich mein positiver Ersteindruck zum Produktdesign dann auch bei der Usability. Insgesamt vier Touch-Sensor Tasten genügen für die Handhabung aller Funktionen. Links finden sich die beiden Tasten für die manuelle Anpassung von Helligkeit und Farbtemperatur. Die Farbtemperatur kann durch wiederholtes Antippen von kalt bis sehr warm und zurück schrittweise verändert werden. Die Schrittweiten sind gut gewählt, sodass man schnell seinen gewünschten Farbton trifft.
Rechts davon findet sich die Taste für die automatische Anpassung. Sobald diese aktiv ist leuchtet dezent eine grüne LED auf. So weiß man sofort über den Status Bescheid ohne von beleuchteten Tastern abgelenkt zu werden. Auch hier wirkt die Nutzerführung durchdacht. Ich nutze die Automatik gerne, da sie gut auf Veränderungen des Umgebungslichts anspricht und ein natürlich und neutral wirkendes Licht erzeugt.
Der letzte der vier Taster ist ganz rechts der Ein/Aus-Schalter. Das war es dann auch schon.
Stromversorgung
Die Lampe wird mit maximal 5 Watt Leistungsaufnahme über USB betrieben. Wer sich daran stört, daß die Stromversorgung der Lampe einen USB-Anschluß des Rechners belegt, kann auf das USB-Netzteil eines Smartphones ausweichen und damit eine Steckdose verwenden. Ich habe wegen viel Peripherie sowieso einen Hub im Einsatz und bin froh dass die Lampe ohne „Wandwarze“ aka proprietäres Netzteil nutzbar ist.
Ausleuchtung
Die eigentliche Aufgabe den Bildschirmarbeitsplatz gleichmäßig und ohne Blendlicht oder störende Reflexe auf dem Monitor auszuleuchten erfüllt die Screenbar für mich sehr gut. Gerade das Thema Reflexionen auf dem Bildschirm ist mit dieser Lampe keines mehr. Zwar trifft wie auf dem Bild oben sichtbar am oberen Monitorrand etwas Licht den Rahmen, dies jedoch ohne sichtbare Reflexe auf dem Schirm selbst. Führt man einen Finger nahe am Bildschirm entlang sieht man deutlich, dass der Lichtkegel ihn nicht trifft. Auf dem Beispielbild habe ich alle anderen Lichtquellen ausgeschaltet um die Lichtverteilung deutlicher zu machen. In der Breite werden ca. 2m gut ausgeleuchtet. In der Tiefe sind es etwa 60 cm. Das Ergebnis hängt hier aber natürlich stark vom Untergund ab. Bei einem weissen matten Schreibtisch sind die Voraussetzungen deutlich besser als bei einem dunklen oder stark spiegelnden Untergund. (Glastischplatte, glänzende Tastatur etc.)
Eines gilt es vor dem Kauf zu beachten: wer einen Monitor mit integrierter Webcam nutzt sollte testen ob die Halterung die ca. 6mm in den Monitorrahmen ragt die Linse verdeckt. Zum Videochat sollte man die Screenbar besser ausschalten, da sie den Oberkörper nicht mit beleuchtet und damit die Webcam das Gesicht zu dunkel erfasst.
Fazit
Die BenQ Screen Bar Arbeitsleuchte hat mich positiv überrascht. Nach zwei Wochen im Einsatz kann ich mir meinen Arbeitsplatz ohne dieses angenehme und augenfreundliche Licht fast nicht mehr vorstellen. Knapp hundert Euro sind angesichts der gebotenen Leistung und Wertigkeit für mich daher ein fairer Preis. Als „Bildschirmarbeiter“ betrachte ich eine gute Beleuchtung als Investition in einen gesunden Arbeitsplatz und nicht als Luxus-Thema. So wie ein ergonomischer Schreibtisch und Bürostuhl helfen Haltungsschäden zu vermeiden, unterstützt eine gute augenschonende Ausleuchtung am Bildschirm-Arbeitsplatz die Arbeit möglichst konzentriert und ermüdungsfrei zu erledigen. Wer gutes Licht und einen freien Schreibtisch schätzt sollte sich die BenQ Screenbar mal näher anschauen.
Bewertung: + wertiges Design & Material + gute Verarbeitung + schnelle Montage + sitzt auf allen getesteten Monitoren fest und ohne Wackeln + einfache Bedienung + Lichttemperatur anpassbar + große, gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche auf dem Schreibtisch + Auto-Dimming arbeitet zuverlässig + Stromversorgung über Standard-USB - keine gedruckte Bedienungsanleitung ! bei Monitoren mit Webcam und dünnem Rahmen kann die Linse u.U verdeckt werden.
Listenpreis: 99.- €
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Links zum Thema:
http://publikationen.dguv.de/dguv/udt_dguv_main.aspx?FDOCUID=26400
Herstellerinfos:
- Alle Materialien erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie RoHS (2002/95 / EG)
- LED ist der IEC / EN62778 die Bewertung der Blaulichtgefahr für Lichtquellen und Leuchten Verordnung eingehalten
- Globale Standardzertifizierungen: IEC / EN62778 / FCC / Europa-CE / IEEE
Technische Daten
- Gewicht: 998 g
- Lichtquelle: Bi-color LED
- Farbwiedergabeindex:> 87
- Lumen: bei 2700K: 300lm bei 6500K: 320lm
- Beleuchtungsstärke: 1,000 Lux
- Farbtemperatur: 2,700K ~ 6,500K
- Stromverbrauch (Ein-Modus) 5W (Max.)
- Material: Aluminum alloy, Engineering plastic
- Maße (HxBxT): 51 x 21 x 5 (cm)
- Herkunftsland: Made in Taiwan